Hier in Kanada ist ja heute erst Vatertag. Und den moechte ich natuerlich nicht vergehen lassen, ohne Dich zu gruessen.
Du fehlst mir sehr.
Ich fuehle mich sehr oft allein. Habe den ganzen Tag an Dich gedacht. Hoffe, es geht Dir gut.
Es schmerzt immer noch so sehr, Dich nicht mehr bei uns zu haben.Und obwohl Mutti Recht hat damit, als sie sagte, dass Du das nicht gewollt haettest, Du wolltest niemanden zur Last fallen- ist es besonders in letzter Zeit wieder so schwer.
Ich will einfach nur nach Hause, zu meiner Familie. Ich weiss, ich habe nicht mehr viele Freunde, aber hier auch nicht. Ich hab solches Heimweh. Ich ueberlege die ganze Zeit, was Du mir wohl gesagt haettest, oder was Du mir geraten hast, als ich frueher schon Heimweh hatte. Wahrscheinlich das ich stark sein soll und eine gute Mutter fuer unser Noenchen.
Ich habe grosse Probleme, alles unter einen Hut zu bringen- Schule, Nona usw. Ich brauch auch noch immer einen Vorschulenplatz mir Kindergarten fuer Nona ab September. Auf Georges Hilfe brauch ich nicht zu warten, hat er mir schon gesagt.
Heute haben J und ich mich auch endgueltig getrennt.
Der Brief, den Mutti fuer mich am Grab vorlesen wollte, ist wohl verloren gegangen. Wollte wohl jemand nicht, das ich hier mit dem virtuellen Gespraech aufhoere....naja, ich muss morgen frueh raus und es ist schon spaet.
Ich liebe Dich sehr! Deine Peggy
